m Zentrum steht ein forschendes, experimentelles Arbeiten mit Modellen, Zeichnungen und Beobachtungen im Atelier bergmeisterwolf in Brixen. Durch das genaue Betrachten, Skizzieren und Verstehen von Tiefe, Raum, Einkerbungen und Spuren wird erforscht, wie sich Landschaften, Stadtgefüge und Wahrnehmungsweisen verändern. Das Projekt verbindet die Auseinandersetzung mit räumlichen Phänomenen – etwa einer Gasse als Vertiefung im Stadtgefüge oder einem Fluss, der sich durch die Landschaft zieht – mit künstlerischen Reflexionen. Treffen mit Künstler:innen vor Ort sowie Atelierbesuche eröffnen neue Blickwinkel und schaffen einen interdisziplinären Dialog. Ziel ist es, die Wahrnehmung zu öffnen und neue Sichtweisen zu entwickeln. Diese erweitern das gestalterische Repertoire im Entwurfsprozess und dienen als Werkzeuge, um Räume nicht nur funktional, sondern auch skulptural und sinnlich zu begreifen. Es entsteht ein Arbeiten, das Inhalte füllt, Volumen herausschält und neue räumliche Qualitäten sichtbar macht – ein Entdecken dessen, was im Alltäglichen verborgen bleibt.